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Tuesday, 26 May 2009 at 04:11
Item n°61276505
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Saturday, 8 June 2024 at 05:12
- Rückseite: geteilt Prof. FAHRENKROG, Die Meerfrau
Dziewica mórz
Fée de mer
The mermaid
- Gelaufen: Nein
- Jahr:
- Hrsg.: Moderner Kunst-Verlag, G. m. b. H., Berlin
MKB 2414 Import
Ansicht: AK Prof. FAHRENKROG Die Meerfrau
AK-Art:
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: Moderner Kunst-Verlag, G. m. b. H., Berlin
MKB 2414 Import
Versanddatum: keines vorhanden
Stempel: keiner vorhanden
Briefmarkenfeld: Viereck aus Punkten
Rückseite: völlig beschrieben
Ludwig Fahrenkrog (* 20. Oktober 1867 in Rendsburg; † 27.
Oktober 1952 in Biberach an der Riß) war ein deutscher Dichter,
Schriftsteller, Maler und Kunstprofessor.
Nach einer Lehre als Dekorationsmaler besuchte er zunächst die
Kunstgewerbeschule Altona und studierte ab 1887 an der Akademie der
bildenden Künste in Berlin, wo er Schüler von Woldemar Friedrich,
Hugo Vogel und Meisterschüler von Anton von Werner war. 1898 wurde
er als Lehrer für figürliches Malen und Komposition an die
Gewerbeschule zu Barmen berufen und 1913 zum Professor ernannt.
Schließlich wurde er 1925 von der University of Dakota in den USA
zum External Professor of Art ernannt.
Sein Werk entsprang der Lebensreformbewegung und dem Jugendstil.
Bekannt wurde er zunächst durch sakrale, christliche Kunst,
insbesondere Jesusbilder. 1893 für das Gemälde Kreuzigung Christi
mit dem Großen Staatspreis ausgezeichnet, war er nach einem
Stipendienjahr in Rom nicht mit den erwarteten historistischen
Kopien alter Meister und antiker Formen nach Deutschland
zurückgekehrt, sondern mit in freier Landschaft gemalten
Bildern.
Mit tiefer Skepsis widmete er sich fortan der christlichen
Überlieferung. 1901 erschreckte er die Öffentlichkeit bei einer
großen Ausstellung in der Barmer Kunsthalle – drei Jahre nach
der Berufung an die Barmer Kunstgewerbeschule – mit der
Darstellung eines bartlosen Jesus von Nazareth. Der Neuerer der
Kunst gegen den Historismus lehnte allerdings die modernen
Richtungen der internationalen Avantgarde, den Kubismus und
Expressionismus, ab und blieb einem gegenständlich-symbolistischen
Stil verpflichtet. Seine Bildinhalte kreisten um Natur, germanische
Mythologie und innerseelische Konflikte. 1913 erschien Fahrenkrogs
Bildband Lucifer, 1922 folgte der Bildband Ludwig Fahrenkrog. Seine
Schöpfungen und ihre Bedeutung für unser Volkstum.
1900 trat Fahrenkrog aus der Kirche aus und rief 1907 zur Gründung
einer germanischen Religionsgemeinschaft auf. 1913 wurde die
Germanische Glaubens-Gemeinschaft gegründet, deren Hochwart
Fahrenkrog von 1914[1] bis 1952 war.
1912 wurde sein Drama Baldur, 1913 Wölsund, 1920 Nornegast und 1921
Die Godentochter im Harzer Bergtheater aufgeführt. Ab 1922 gab er
gemeinsam mit Holger Dom die Zeitschrift Der Weihwart heraus. 1931
trat er aus dem Schuldienst aus und zog nach Biberach an der Riß
um.
Fahrenkrog sah das sich auf dem Judentum aufbauende Christentum als
den Germanen wesensfremd an. Das NS-System hielt Distanz zu dem
religiösen Schwärmer, der weder partei- noch kriegsverherrlichende
Gemälde schuf. Nach 1945 erhielt Fahrenkrog den Auftrag, die
ermordeten Widerstandskämpfer Hans und Sophie Scholl nach
Fotografien zu malen.
Sein schriftlicher Nachlass liegt im Archiv für Bildende Kunst im
Germanischen Nationalmuseum.
Adressat: keiner vorhanden
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
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